Gehirnultraschall

Die Ultraschalluntersuchung des Gehirns ist eine Bilduntersuchung der Gehirnstrukturen. Sie ermöglicht die Darstellung der normalen Gehirnstrukturen, der Anomalien in der Gehirnentwicklung, der Entzündungen, Tumoren, verschiedener Arten von Gehirnblutungen und hypoxisch-ischämisacher Veränderungen. Die Basis der Untersuchung bilden die Ultraschallwellen, welche die große Fontanelle durchkreuzen und von verschiedenartigen Gehirnstrukturen abprallen. Die große Fontanelle bildet dabei ein „akustisches Fenster“, einen Raum, der es den Ultraschallwellen ermöglicht, zum Gehirn durchzudringen. Bei der Gehirnuntersuchung eines Kindes werden die Frequenzen von 5 MHz bis 7,5 MHz verwendet. Je höher die Frequenz umso detailreicher ist das Bild.

Gehirnultraschall kann bei Neugeborenen und Säuglingen, im Unterschied zu anderen Bildgehirnuntersuchungen (CT, MRT), oft und zu jeder Zeit durchgeführt werden, ohne dass eine Anästhesie oder Sedierung nötig ist. Die Untersuchung ist sicher und zuverlässig, schnell durchzuführen und ohne bis jetzt bekannten schädlichen Nebenwirkungen. Bei Neugeborenen kann sie auch durchgeführt werden während das Baby im Inkubator oder Bett liegt, ohne dass die Bedingungen der Intensivpflege beeinträchtigt werden.

Üblicherweise wird die Untersuchung über die große Fontanelle durchgeführt. Das Kind liegt dabei auf dem Rücken, das Kopf wird mit Kissen fixiert oder es liegt in den Händen des behandelnden Arztes. Das Kontaktmittel (Aquagel), das aufgetragen wird, verbessert das Durchdringen der Ultraschallwellen. Die Sonde wird in die Mitte der großen Fontanelle gesetzt und liefert durch die Neigung unter verschiedenen Winkeln und das Bewegen in verschiedenen Richtungen die gewünschten Bilder. Die unterschiedlichen pathologischen Zustände und einige physiologische Veränderungen können bei der Anfangsuntersuchung ähnliche Ergebnisse erzielen. Für genaue und vollständige Interpretation der Ergebnisse sind deswegen, außer guter Technik, besonders die Häufigkeit und die Zeitabstände zwischen den einzelnen Untersuchungen wichtig, sowie die Erfahrung und das Wissen der Diagnostiker.

Der Gehirnultraschall wird bei Neugeborenen und Säugligen bei folgenden Indikationen durchgeführt

  • Frühgeburt (besonders beim Gestationsalter von weniger als 35 Wochen)
  • Neurologische Störungen bei Neugeborenen und Säuglingen, Konvulsion
  • Neurologische Risikofaktoren in der pränatalen Entwicklung (intrauterine Wachstumsrestriktion, Atemnotsyndrom, Apnoe, perinatale Infektionen, Folgen von Schwangerschaftsdiabetes und Gestationsdiabetes, hämorrhagische Diathese, Geburtstrauma u. a.)
  • Dem Kindesalter unangemessener Kopfumfang (Makro- und Mikrozephali
  • Gesichts- und andere Anomalien
  • Das unvollständige Schließen des Neuralrohrs (Meningomyelocele)
  • Infektionen des Zentralnervensystems
  • Kopfverletzungen
  • Symptome und Anzeichen für den erhöhten intrakraniellen Druck im Säuglingsalter
  • Zustände nach neurochirurgischen intrakraniellen Operationen im Säuglingsalter

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